Stadt Wesseling und Westenergie zeichnen mit dem Klimaschutzpreis Engagement für die Umwelt aus

Gewinngruppen erhalten Preisgelder von insgesamt 2.500 Euro

Der Klimaschutzpreis der Westenergie würdigt Initiativen, die in besonderem Maße Energie effizient einsetzen oder die Umweltbedingungen in den Kommunen erhalten oder verbessern. Strom sparen, Luft und Wasser verbessern, Lebensräume erhalten: Klimaschutz erstreckt sich auf viele Gebiete. Entsprechend vielfältig waren die Ideen.

Jetzt hat die Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Wesseling und Westenergie unter den Bewerbungen drei Preisträgerinnen und Preisträger ausgewählt. Die Urkunden wurden ihnen von Bürgermeister Ralph Manzke, der Klimaschutzbeauftragten der Stadt Wesseling Alyssia Bedronka, und Michael Kesternich, Kommunalbetreuer der Westenergie AG, im Wesselinger Rathaus übergeben.

Freudig nahmen die drei Gewinnergruppen ihre Auszeichnungen entgegen:

Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Repair-Cafés (Platz 1 mit 1.250 €) überzeugten mit ihrem Projekt „reparieren statt wegwerfen“ zur Ressourcenschonung und Müllvermeidung. Im Repair-Café werden Haushaltsgeräte und Gebrauchsgegenstände von Fachkundigen repariert.

Mit dem Thema Lebensraum und Nahrung für Insekten hatte sich die Kita „St. Andreas“ (Platz 2 mit 750 €) beschäftigt, indem die Kinder Trinkstellen aus Tonscheiben mit Naturmaterialien und Wasser gefüllt an den Gartenzaun der Kita hingen. Lavendelblumentöpfe ergänzen dort das Nahrungsangebot der Insekten.

Platz 3 (dotiert mit 500 €) belegt das Goldenberg Berufskolleg mit ihrem Projekt zur Abfallvermeidung und Gewinnung von Bioethanol aus Äpfeln, der zum Antrieb von Geräten und Maschinen eingesetzt werden kann.

Bürgermeister Ralph Manzke dankte den Preisträgerinnen und Preisträgern für ihr Engagement und fügte an: „Sie alle haben tolle Ideen entwickelt, umgesetzt und damit gezeigt, dass man auch mit kleinen Mitteln einen Unterschied machen kann. Mich freut besonders, dass sich auch Kitas und Schulen besonders engagieren und teilnehmen. Es macht deutlich, dass schon von klein auf Klimaschutz und Umweltbewusstsein ein Thema sind.“

Michael Kesternich stimmte dem Bürgermeister zu: „Manchmal sind es nicht die ganz großen Projekte, die es braucht, um eine Veränderung herbeizuführen, sondern das sind Sie alle hier mit Ihren Projekten von klein bis groß.“ Er lobte zudem die Vielfalt an Projekten, die im Laufe der Zeit zum Klimaschutzpreis eingereicht wurden: „Wenn man die Projekte betrachtet, stellt man fest, wie viele schöne Ideen zusammenkommen, wie viele Gedanken sich die Menschen machen, wie der Klimaschutz interessant gestaltet und der Lebensraum hier in der Region noch weiter aufgewertet werden kann.“

Seit 1995 macht der Westenergie-Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt erhielten bereits mehr als 7.000 Projekte die Auszeichnung. Der Preis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt und ist je nach Größe der Kommune mit bis zu 5.000 Euro dotiert. Die Gewinner ermitteln eine Jury aus Vertretern der Kommune und von Westenergie. Voraussetzung ist, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient.

Bürgermeister Ralph Manzke (10.v.li.), Klimaschutzbeauftragte Alyssia Bedronka (9.v.li.)  und Michael Kesternich von Westenergie (3.v.re.) freuten sich gemeinsam mit den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Repair-Cafés (Platz 1), den Kindern und Erzieherinnen der Kita “St. Andreas” (Platz 2), und der Projektgruppe des Goldenberg Berufskollegs (Platz 3) über die Auszeichnungen zum Klimaschutzpreis 2023.